Island – Tag 8: Fahrt in den Osten
11/2017
Am nächsten Tag brachen wir zu unserem dritten Ferienhaus auf. Wir waren ein bisschen froh das Haus zu wechseln. Das erste Haus war eben richtig gut. Und das zweite war zwar gut ausgestattet, aber es war bei weitem nicht so gemütlich wie das erste und das Wasser in der Dusche wurde nicht wirklich warm. Und wenn ich sage „nicht wirklich warm“ meine ich eigentlich „saukalt“. Duschen wurde damit ziemlich zur Qual, wir freuten uns deshalb auf eine schön warme Dusche in unserem nächsten Ferienhaus.
Die Fahrt führte uns durch eine Vulkangegend, weshalb die Landschaft den ersten Teil der Fahrt recht düster war.
Bei Egilsstaðir tat sich ein See auf dessen Ostseite, durch die wir fuhren, der größten und ältesten Wald Islands lag. Ich musste schmunzeln als ich das im Reiseführer las. Der Wald war wirklich, wirklich nicht groß – „süß“ war das Wort, das mir dabei in den Sinn kam. Vom Ferienhaus aus hatte man Ausblick auf den See und eben diesen Wald.
Im Grunde hatten wir eher eine Ferienwohnung. Es war ein Haus in dem oben noch eine andere Ferienwohnung eingerichtet war. Man hörte jeden Schritt der Mieter über uns. Diese gingen aber freundlicherweise spätestens um elf schlafen, weshalb es nicht sonderlich störend war. Wenigstens gab es warmes Wasser zum Duschen!
Eine weitere Crux des Hauses machte sich im laufe des Abends bemerkbar. Uns war übel. Nicht nur ein bisschen. Es war uns ein Rätsel woran es liegen konnte- bis wir bemerkten, dass das Haus nach vorne gekippt war, alles war irgendwie schief. Wir waren richtig Seekrank! Ein bisschen witzig fand ich es schon. Im Sitzen ging es ganz gut und später beim Schlafen habe ich auch nichts davon gemerkt. Glücklicherweise gewöhnten wir uns daran und am nächsten Tag machte es uns abends nicht mehr zu schaffen…