Artifact #1
05/2014
Vergangenen Sonntag packte mich Dennis ins Auto und wir fuhren ein Stück weit aus der Stadt raus. Okay, zwei Kilometer weit fahren ist nicht wirklich „aus der Stadt raus sein“, aber es war Grün und ruhig und es gab kleine süße Hasen (was will man mehr). Da mein Freund meine Kamera für seinen Dreh mitgenommen hatte lieh mir Dennis mal wieder seine Canon 5D MKII. Als ich in den letzten Tagen die Bilder durchstöberte fiel mir auf wie passend sich manche kombinieren lassen. Meisterwerke sind es nicht, aber als Zusammenstellungen mag ich sie.
Zum Wochenstart war dann mein Vater zu Besuch. Danach musste ich einen kleinen Lernmarathon einlegen, weil es sich deshalb nicht ergab für eine Klausur zu lernen, die ich jetzt hinter mir habe. Es lief hoffentlich nicht sonderlich schief. Nun steht das Wochenende vor der Tür und ich hab ein neues Buch und neue Musik!
Nachdem ich so begeistert von Sylvia Plaths Roman „The Bell Jar“ war kaufte ich mir „The unabridged journals of Sylvia Plath“ und bin nach 24 Seiten schon sehr vernarrt in ihre Worte. Es ist ja nochmal was anderes wenn man nicht nur Erzählungen liest sondern etwas, was aus direkt dem Kopf einer einst existierenden Person stammt, auch wenn man es manchmal nicht fassen kann.
Yes, I was infatuated with you; I am still. No one has ever heightened such a keen capacity of physical sensation in me.
I cut you out because I couldn’t stand being a passing fancy. Before I give my body, I must give my thoughts, my mind, my dreams.
And you weren’t having any of those.
Irgendwie super passend zum Buch kam das neue Album von Conor Oberst, „Upside Down Mountain“. Es gibt zwei, drei Songs die richtig gut sind. Eins davon plagt mich in den letzten Tagen als Ohrwurm. Conor Oberst findet sich in meinem Kopf manchmal mehr als Poet und Geschichtenerzähler wieder als als Musiker. Alles was er anfertigt wird so wunderbar emotional. Egal, hier eine Hörprobe. Schönes Wochenende!
Conor Oberst – Artifact #1