athazagoraphobia

Tierisch gutes Osterwochenende

Über Ostern hatte ich die Freude den weiblichen Teil meiner Familie (Oma, Mama und Schwester) zu beherbergen. Mal etwas anderes als einfach in die Heimat zu fahren. Der Besuch war unser Weihnachtsgeschenk an unsere Oma, schließlich sollte sie auch mal sehen wo ich wohne. Und überhaupt, ich sehe meine Familie viel zu selten, also wurde es schleunigst Zeit etwas zu unternehmen.

Wir starteten am Freitag mit einem leckeren Essen im Haus Scholzen. Am Samstag ging es dann bei schönstem Wetter (welch Seltenheit) morgens zur Seilbahn, mit der ich schon lange mal fahren wollte. Und tatsächlich dachte ich während der Fahrt, dass Köln ja tatsächlich schön sein kann. Vielleicht lag es auch an dem frühlingshaft grünen Park, den wir auf der anderen Rheinseite, in Deutz, überquerten. Nach einem Spaziergang durch eben diesen Park ging es mit der Seilbahn zurück ans andere Ufter. Wir hatten uns ein Zoo & Seilbahn Kombiticket gekauft, sodass wir nach der Rückfahrt direkt in den Zoo konnten. Bei der Seilbahn war gegen halb elf nichts los und durch das Kombiticket konnten wir uns dann auch beim Zoo die Wartezeit am Ticketschalter sparen!

Ich war positiv überrascht, dass der Zoo so schön eingerichtet ist. Zum Beispiel das Haus mit den Krokodilen und Echsen. Ein kleines bisschen beunruhigt war ich schon, weil die Echsen ohne jegliche Absperrung nicht weit von einem auf ihren Plätzen saßen 😀

Und was ihr da gerade auf den Bildern gesehen habt ist ein zwei Wochen altes- ehrlich gesagt weiß ich die Bezeichnung nicht mehr. Jedenfalls war es sehr süß, wie es mit vielen zwei Wochen alten Tieren ist, auch wenn die Augen schon so unglaublich groß sind, dass dieses „süß“ auch schnell in „gruselig“ umschwenken kann. Es war nicht leicht zu fotografieren, weil das kleine Ding so ungeschickt war, dass es kaum aus seinem Kasten kam.

Dann gab es natürlich die Standard-Tiere von denen man seit eh und je weiß wie sie aussehen.

Zu guter letzt ging es noch ins Aquarium, beziehungsweise Terrarium. Gefüllt mit Tieren, denen man im echten Leben lieber nicht begegnen möchte. Wir hatten es geschafft vier Stunden im Zoo zu verweilen also wurde Zeit uns danach auf den Heimweg zu machen.

Die Kölner Verkehrsgesellschaft hat uns das gar nicht so leicht gemacht. Nachdem wir feststellen mussten, dass unsere Bahn nicht fährt marschierten wir noch durch die Kölner Flora (auch sehr schön) zu einer anderen Haltestelle. Übrigens war ich etwas Schadenfroh als ich nach unserem Zoobesuch die unglaublich lange Schlange vor der Seilbahn sah! Ich kann nie verstehen wie Menschen zu offensichtlich schlechten Zeiten versuchen solche Dinge zu unternehmen. Natürlich ist es ganz gut so, ansonsten wäre die bessere Zeit auch keine gute Zeit – aber ihr wisst schon…

Am Ostersonntag unternahmen wir eine Panoramarundfahrt. Bei so einem Besuch müssen ja auch gewisse Touristensachen gemacht werden. Wir stoppten am Schokoladenmuseum, schlenderten dort über den Antikmarkt, und gingen dann ins Museum selbst. Die Führung, die wir mitmachten war recht interessant. Ohne Führung ist ein Museumsbesuch ja doch nicht so optimal. Mit Führung bekommt man die wichtigsten Aspekte kurz und knapp geliefert, das war schon gut so.

Wir hüpften danach wieder aufs Boot und fuhren die Rundfahrt zu ende. Später beendeten wir bei mir zu Hause unsere 6. Runde Kniffel (ich wurde leider nur 3te beim Gesamtsieg), dann musste ich meine Familie schon wieder verabschieden. Schade, es war nämlich sehr schön. Ich hoffe ihr hattet auch ein schönes, erholsames Osterwochenende! Vier Tage frei haben kann ja nur gut tun 🙂

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