Berlin, aber ohne Bilder
12/2013
Obwohl mir jemand grandioserweise seine Canon 5D Mk II für meinen Ausflug nach Berlin, zu Amelie, geliehen hat hab ich absolut keine Bilder für meinen Blog. Eigentlich wollte ich Bilder von Amelie zeigen, die ich schön fand, sie war allerdings nicht begeistert 😀 Es fällt mir schwer für mich selbst Ausreden dafür zu finden, dass ich kaum Bilder gemacht habe. Außer, dass es eklig kalt und windig war, es zwischenzeitlich richtig geschneit hat, grundsätzlich ab fünf Uhr Dunkelheit herrschte, wir 50% der Zeit in Berlin in der Bahn verbrachten um von A nach B zu kommen, ich mich allgemein schwer damit tue mir Zeit für’s fotografieren zu nehmen wenn jemand dabei ist, der gerade nicht die Kamera ausgepackt hat- Ich fürchte Städtereisen im Winter sind nicht so ganz mein Ding. Zumindest nicht wenn man so wenig Zeit hat. Man braucht einfach länger um schöne Orte einer Stadt zu entdecken.
Trotzdem gibt es ein paar von denen ich euch auch völlig ohne Bilder erzählen kann. Wir hatten uns für Samstag spontan eine kleine Route bereitgelegt, die wir abklappern wollten. Nach einem Spaziergang durch den Spreepark ging es erstmal in das Vögelchen Cafe, weil wir ziemlich durchgefroren waren. Wirklich süß eingerichtet, das Cafe und der Kaffee an sich war auch super gut (nicht, dass ich da Experte wäre). Dann ging es weiter zum Modulor, einem großen, großen Bastelladen. Bastelladen ist wahrscheinlich das falsche Wort dafür. Jetzt bin ich aber endlich um eine Schneidematte und damit quasi auch um ein Mouse-Pad reicher 🙂
Es war dann schon recht spät weil wir nicht sehr früh an dem Tag los sind und es hatte auch angefangen zu schneien, also haben wir ein paar Stopps ausgelassen und sind zuletzt noch zu Shakespeare and Sons. Ein süßer, kleiner Bücherladen, gefüllt mit englischen Büchern. Vor allem sehr gute Bücher, die hatten eine tolle Auswahl. Ich hab mir direkt ein Buch geschnappt, dass ich seit The Unbearable Lightness of Being lesen wollte: Anna Karenina. Es fühlt sich übrigens echt so viel besser an sein Buch in einem kleinen Buchladen zu kaufen statt bei Amazon!
Am Sonntag trafen wir uns nachmittags in Potsdam noch mit Alex auf dem Weihnachtsmarkt und am Montag verschwand ich dann auch schon wieder.
Wenn man Dienstags in den Alltag einsteigt vergeht der Rest der Woche wie im Flug. Ich war die letzten Tage ziemlich eingespannt, weil für die von uns Azubis geplante Weihnachtsfeier noch ein paar Dinge zu erledigen waren. Außerdem war da noch diese Klausur gestern für die gelernt werden wollte. Gestern war es dann endlich soweit und die Weihnachtsfeier stand an. Und die war meiner Meinung nach recht gut 🙂 Die erste Party auf der ich keine Sekunde Langeweile hatte oder mich fehl am Platz fühlte 😀 Trotzdem war es gut, dass die Fete nicht allzu lange ging und ich mich nach 20 Stunden auf den Beinen ins Bett werfen konnte.