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Amelie’s und mein Briefbuch

Im Februar kam die Idee mit dem Briefbuch auf, seit April haben Amelie und ich daran gearbeitet. Nun liegt es endlich in gedruckter Form vor mir. Und da es schon mal etwas anderes ist und ich fast schon stolz bin, dass wir es erschaffen haben, möchte ich es euch auch nicht vorenthalten. Bei so einem Briefbuch ist es leider unglaublich schwer belanglose Stellen zu finden, die man unzensiert zeigen könnte. Um nicht zu sagen unmöglich. Deshalb gibt es leider nur zensierte Seiten, damit man wenigstens etwas vom Aufbau her zu sehen bekommt. Außerdem handelt es sich in diesem Beitrag nur um Seiten aus meinen Briefen, denn ich bin mir sicher Amelie wird bald auch noch darüber bloggen wollen 🙂

Es war so, dass wir erst einmal alle Briefe digitalisierten und in eine InDesign Datei packten. Es war gar nicht so leicht die Briefe chronoglisch richtig zu ordnen, auch wenn wir immer schön das Datum auf unseren Briefen hatten. Von dem Anbieter, Blurb, wird ein Plugin für InDesign zur Verfügung gestellt, mit Hilfe dessen man wählen kann was für ein Produkt man möchte. Es wird dann das entsprechende Dokument dazu erstellt. Das ist äußert praktisch, weil dort auch Sicherheitsränder ect. eingezeichnet sind und man die Datei im Endeffekt damit auch direkt hochladen kann. Aber dazu später mehr. Als wir den Text in unserem Dokument hatten ging es an die Gestaltung. Wir haben beide unsere eigenen Briefe gestaltet 🙂 Das war dann auch das erste Mal, dass ich etwas in InDesign zu Stande bringen musste – ein netter Einstieg.

Irgendwann stellte ich fest, dass ich es im Leben nicht schaffen werde alle Seiten die wir ursprünglich hatten – das waren etwas mehr als 200 – zu gestalten. Zumindest nicht im Augenblick, und ich wurde langsam ungeduldig. Wenn ich etwas nicht kann, dann ist es auf Knopfdruck kreativ sein. Also habe ich beschlossen, dass es das Beste wäre, wenn wir das Briefbuch spalten und erst einmal die ersten 100 Seiten erledigen und drucken. Das Briefbuch in weiteren Teilen fortzuführen ist ja eigentlich auch keine schlechte Idee.

Da wir zwei einzelne Dateien hatten, damit wir ohne Konflikte daran arbeiten konnten, mussten wir das Ganze am Schluss noch zusammenführen. Das funktionierte zwar soweit, aber als ich die Datei dann hochladen wollte wurde mir ständig ein Fehler wegen den Schriftarten angezeigt. Nachdem mich das viele Nerven kostete fragte ich auf der Arbeit mal nach was ich tun könnte. Ich bekam auch tatsächlich eine hilfreiche Antwort. Alles was ich tun musste, war das Dokument noch mal zu Verpacken. Dabei wird die Datei mit all seinen zugehörigen Ressourcen in einen neuen Ordner gepackt. Dann ist alles an einem Ort, und so hat das dann auch funktioniert.

Bevor das Buch, beziehungsweise in unserem Fall ein Magazin, wirklich hochgeladen wird, bekommt man noch Deckblatt und Inhalt zu Gesicht und kann die Sache absegnen. Bei dem Deckblatt habe ich mir leider nicht allzu große Mühe gegeben. Etwas verwirrend war die Führung der Blurb Webseite.. Außerdem bekommt man meiner Meinung nach viel zu wenige Informationen. Die Bestellung verlief soweit gut – nachdem ich endlich auf die deutsche Seite geleitet wurde. Ich bekam wie gewohnt eine Bestätigung meiner Zahlung von PayPal, allerdings bekam ich keine einzige E-Mail von Blurb selbst. Nicht als die Bestellung abgeschlossen war, und auch nicht als die Sache verschickt wurde. Nachsehen ob es verschickt wurde konnte man allerdings auf der Webseite.

Das Magazin mit seinen 112 Seiten, die durch eine Klebebindung zusammengehalten werden, und Einband hat übrigens 15€ gekostet. Da kommt dann noch Versand dazu der, wenn man das Buch eher schnell haben möchte, schon recht teuer ausfallen kann. Das Teil kam aber auch aus den Niederlanden, wie sich herausstellte. Den Preis an sich finde ich aber völlig in Ordnung. Ich habe mich sehr gefreut als mich abends nach der Arbeit das flache Paket erwartete 🙂

Erstmal ausgepackt blätterte ich durch das Magazin. Alles sah soweit richtig gut aus! Vor der Druckqualität der Bilder hatte ich am meisten Angst, weil die Qualität dieser nicht unbedingt die Beste zum Drucken war. Aber das hat wirklich gut funktioniert. Durch den Sicherheitsrand wurde auch nichts abgeschnitten, was nicht abgeschnitten werden sollte. Eine Sache die mich stört, was aber eindeutig auch auf meine eigene Dusseligkeit zurückzuführen ist (ich hätte mal besser auf Amelie hören sollen) ist, dass der Innenabstand teilweise zu gering ist. Das ist aber eher am Anfang so. In der Mitte des Magazins, lässt sich dieses auch besser aufklappen. Ich schätze man sollte Innen den gleichen Sicherheitsabstand bedenken wie außen, dann müsste das hin kommen.

Das Magazin sieht alles in allem also ziemlich gut aus, und so wie ich es mir vorgestellt habe. Die Druckqualität fand ich sehr überzeugend! Die leicht glänzenden Seiten wirken auch sehr hochwertig. Nur die Qualität des Einbandes könnte besser sein, denn die Ecken wellen sich leider nach außen. Ansonsten ist alles stabil. Der wellende Einband wird mich auch nicht daran hindern das nächste Briefbuch auch bei Blurb zu bestellen, da bin ich mir ziemlich sicher. Ich freu mich schon darauf, denn das ganze Projekt hat schon ziemlich Spaß gemacht. Außerdem wird das zweite Briefbuch mit Sicherheit noch besser, weil man die Dinge, die man bei dem ersten falsch gemacht hat dann richtig machen kann :3

Auf den letzten sieben Bildern seht ihr übrigens ein paar meiner Briefe, die mir von der Gestaltung her am besten gefallen. Das Objektiv hat dem Text aber irgendwie einen Farbstich verliehen – den dürft ihr euch wegdenken.
Allgemein dürfte die Qualität der Bilder besser sein, aber ja.

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