Amsterdam & Enter Shikari
03/2012
Amsterdam, eine wunderbare Stadt. Aber bis dahin sollte es für uns am Freitag nach ein weiter, weiter Weg sein. Wir hatten noch etwas zu erledigen, also ging die Fahrt erst um 14 Uhr los. Laut Google eine Fahrt von 6:40h. Im Endeffekt für uns eine Fahrt von 9 Stunden, da wir kurz nach Beginn der Fahrt feststellten, dass das Navigationsgerät nichtmehr funktioniert 😀 Das war schonmal ein Erfolgserlebnis… Jedenfalls haben wir uns bei der nächsten Gelegenheit eine Autobahnkarte zugelegt. Desweiteren mithilfe von Google Maps auf meinem, ausnahmsweise mal hilfreichen, BlackBerry die Abzweigungen aufgeschrieben. Und ich war vorbereitet! Hatte zuvor schon Karten ausgedruckt und den Weg notiert, da das letzte Mal der Stromanschluss und damit auch das Navi im Auto versagt hatte.
Jedenfalls fanden wir den Weg, auch wenn die Fahrt in Amsterdam, obwohl es Nacht war, das reinste Chaos war. Wir nutzten dann die letzten Minuten des Navigationsgerätes um festzustellen, dass wir schon ganz nah dran sind. Es war also 23 Uhr als wir ankamen, dank reichlich Staus und der Verwirrung am Ende. Kein Problem für unseren Gastgeber, den wir vorher schon vorgewarnt hatten, das es etwas später werden könnte. Unsere Unterkunft haben wir über 9flats.com gebucht. Dort gibt es nicht nur teilweise ausgefallene sondern vor allem auch die ein oder andere bezahlbare Unterkunft. Unser Zimmer war ganz einfach, mit direktem Zugang zum Bad:
Außerdem konnten wir ziemlich alles nutzen. Wir bekamen den WLAN Zugang, konnten dort Kochen und durften uns am Kühlschrank bedienen. Als wir am nächsten morgen einigermaßen ausgeschlafen waren und uns den Bauch mit Nutella, Erdnussbutter und Schokostreuseln vollgehauen hatten ging es dann los in die Stadt. Die nächste Tramstation war ein paar Minuten entfernt. Ging alles in allem recht schnell. Ich finde es ja echt praktisch wenn man schon mal in einer Stadt war und sich nicht zu tode suchen muss. Wir stiegen am Dam aus bahnten uns unseren Weg zum Bahnhof. Leider war das Wetter alles andere als gut und es wurde ziemlich schnell kalt und ungemütlich. Es war also keine sehr lange Tour bevor wir uns auf den Rückweg machten. Ein paar kleine Einblicke in die Stadt möchte ich euch aber zeigen:
Wir hätten auch nicht viel länger Zeit gehabt, denn für das Enter Shikari Konzert im Melkweg war eine Türöffnung von 16 Uhr angesagt. Wir fuhren mit dem Auto in die Stadt und parkten ausgerechnet dort, wo das Parkticketsystem kaputt war. Glücklicher Umstand – wir bekamen kein Knöllchen und sparten rund 20€! Wie sich herrausstellte beginnt der Melkweg sein Programm pünktlich, als wir nämlich um 18 Uhr ankamen spielten lediglich noch ‘Young Guns’ bevor um 19 Uhr das Hauptprogramm mit Enter Shikari los ging. Ich war wohl noch nie bei einem Konzert, das so unglaublich früh los geht. Enter Shikari waren klasse, nicht anders als man es erwartet. Es wurden nette Remixe eingebracht, gute Überleitungen. Einen ausführlichen Konzertbericht wird es wohl bald von meinem Freund und mir auf BlackLive geben. Leider ohne Bilder, aber die Lichtshow war so grandios.
Um 21 Uhr fanden wir uns schon in unserer Unterkunft wieder. Wir kochten noch was leckeres und wollten eigentlich noch auf den Jahrmarkt gehen den wir auf dem Weg gesehen hatten. Aber nachdem wir beide geduscht und gegessen hatten war auch schon halb 11 und wir entschieden uns dafür noch ein paar Folgen Conan zu schauen und dann zu schlafen. Was sehr angebracht war, da meine Beine kaum noch stehen wollten.
Am Tag der Abfahrt war dann natürlich grandioses Wetter. Damit uns aber nicht das selbe passiert wie auf der Hinfahrt fuhren wir schon um 11 los. Wir dachten uns wir könnten ja in Deutschland an einem schönen Platz einen Zwischenstop machen – aber Fehlanzeige, in Deutschland war das Wetter dann wieder sehr schlecht. Auf der Rückfahrt durften wir dann aber größtenteils freie Straßen genießen 🙂 Und so sind wir wieder gut hier angekommen.